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Sie haben mal andere Ideen als die großen Parteien. Ob die anderen Ideen besser oder schlechter sind, kann ich da ich nicht alle Details kenne. Aber das es mit Deutschland nicht so weiter gehen kann wie bisher, sollte klar sein.
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Also ob du es nun wolltest oder nicht, eine klare Wertung hast du mit dieser Aussage definitiv abgegeben. Dort steht nichts anderes als, dass die Linken gut sind, weil sie etwas anderes als die Volksparteien vorschlagen. Folglich müssen die Volksparteien schlecht sein.
Und nach spätestens 3 Sekunden Überlegen, sollte klar sein, dass alle Parteien im Prinzip unterschiedliche Vorschläge haben, ansonsten gäbe es keine unterschiedlichen Parteien
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Alle großen Parteien versuchen seit mind. 10 Jahren die Lohnnebenkosten zu senken um Arbeitsplätze zu schaffen, das das nicht funktioniert ist also klar. Aber statt sich neue Ideen zu überlegen heisst es immer wieder "wir müssen die Lohnnebenkosten senken".
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Bitte nich Weg und Ziel verwechseln
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Und Gysi ist mir zwar von seiner Grundpolitischen Haltung nicht unbedingt sympathisch aber ich denke er hat viele Zeichen der Zeit besser gedeutet, als andere Politiker oder die anderen trauen sich nicht es zu sagen. Zum Beispiel das Thema des Wirtschaftsflaute, kann man im Inland meiner Meinung nach nur in den Griff bekommen, wenn man den Bürgern wieder mehr Geld gibt, anstatt es ihnen weg zu nehmen. Ansonsten kann ein wirtschaftlicher Aufschwung nur aus dem Exportbranchen kommen und das wird nicht reichen.
Wenn wir die Wirtschaft wieder ankurbeln können, werden daraufhin auch die Steuereinnahmen steigen und damit in einer gewissen Form auch wieder Einnahmen für den Staat erzielt. Das Geld muss wieder in den Umlauf kommen.
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Dass Deutschland einen schlechten Binnenmart hat und Exportweltmeister ist, haben alle erkannt. Dass wir den Binnenmarkt nur ankurbeln können, indem die Menschen mehr Netto in der Tasche haben, haben auch alle erkannt. Nur haben alle, bis auf die Linken auch halbwegs fi*oops*erbare Lösungsvorschläge. Und andern Leuten Geld wegnehmen um es denen zu geben, die weniger haben, heißt nicht, dass alle mehr Geld in der Tasche haben. (grob abstrahiert)
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Ich habe teils SPD und teils Linke gewählt, da ich mir von dieser Partei einfach ein paar Denkanstösse für die großen erhoffe und ausserdem denen auch gezeigt werden muss, das der Bürger nicht alles mit sich machen lässt. Ich wollte erreichen, dass die großen in eine ähnliche Position kommen, wie sie es jetzt sind und damit einfach mal neue Wege in der Politik beschreiten müssen, da die bisherige Politik meiner Ansicht nach nicht erfolgreich war.
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Also im Prinzip widersprichst du dir selbst. Du willst einen Wechsel in der Politik und wählst eine Partei, die an ihrem bisherigen Kurs festhalten will. Tut mir Leid, aber da stimmt etwas nicht.
Und wer hat gesagt, dass alles mit sich machen lassen müssen? Wenn es danach ginge, ist das Kreuz bei den Linken von Grund auf falsch.
Eine FDP zum beispielt stellt sich bei diesem Thema nach vorn, und sagt so wenig Staat wie möglich und soviel Staat wie nötig und fordert zugleich den einzellnen Bürger zu mehr Mut und mehr Eigeninitiative auf, was nichts anderes heißt, als dass jeder seinen Beitrag für ein besseres Deutschland zu leisten hat, was auch richtig ist, denn umsonst, gibt es nichts im Leben. Nur auf solche Ideen kommen die Linken nicht. Jede Kleinigkeit soll staatlich geregelt werden. Das, was sie in ihr Programm geschrieben haben klingt toll, ist im Prinzip nur die Hälfte und bedeutet im Endeffekt mehr Staat und weniger Bürgerrechte.
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Wenn ein System nicht funktioniert, muss man den Fehler finden oder gleich ein anderes System suchen. Daran sind nach meiner Meinung alle Parteien (CDU, FDP, SPD und Grüne) gescheitert.
Diese Aussage impliziert, dass jede Partei zu jeder BTW das gleiche in ihr Programm schreibt. Damit liegst du allerdings falsch! Es sei denn, du würdest dich damit nur auf die SPD beziehen, die ja an ihrem falschen Kurs immernoch festhalten wollen. Tjo, dann gäbs da noch die Grünen, die sowieso keine Politik machen (jaja ich weiß, hat gerade wenig Substanz^^) und die Linken, die die Probleme erkannt haben aber deren Lösungen wenig Sinn für die Realität beweisen. Dann wären das noch die Unionsparteien, die weiterhin ihrem konservativen Stil, den man gut und schlecht finden kann, treu bleiben aber durch Personen wie Paul Kirchhoff ganz neue Ideen mit einbringen. Nun nehme man doch bitte die Union und vergesse alles im Bezug auf Konservatismus. Das Ergebnis ist die FDP, die für mich richtungsweisende und in die Zukunft blickende Partei, die dies übrigens auch in der Vergangenheit tat. Und wer jetzt meckern möchte, dass die FDP nicht viel bewirken konnte, dem muss ich sagen, dass es mit unter 10% in der Opposition einfach mal nicht geht!
Joa das wars erstmal dazu. Die angekündigte Abhandlung über die Grünen knick ich glaube, weil ich grad einfach mal kein Bock hab
@GubbelGubbel: Wo ist bitte in deinem Posting jedglicher Inhalt, der etwas zum Thema beiträgt? Mit Aussagen über den Einfluss von Unternehmen auf die Politik und die "eigentlichen" Interessen der Parteien wäre ich sehr vorsichtig. So etwas zeugt meiner Meinung nach von einer leicht egoistischen und engstinigen Betrachtungsweise der Tatsachen. Sicherlich haben Großkonzerne einfluss, nur bestimmen sie nicht die Politik. Und ich möchte auch nur mal erwänen, dass Politiker verschiedener Parteien Mitglieder der Aufsichtsräte sind....
PS: Wenn sich irgendjemand angegriffen fühlt, so ist dies nicht beabsichtigt.