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Der Polit Treff
cHiChAsMoKa:
Sicherlich war/ist das ein Thema, nur nicht wirklich Inhalt deines Postings, zumindest für mich nicht erkennbar^^
Joa deine Erläuterungen mögen vielleicht plausibel sein, stellen jedoch eher eine art Meinungsäußerung als einen faktischen Beleg dar, wobei mir nicht so ganz klar wird, wie du da was siehst - eventuell hab ich auch Hirnblockade oder sowas.
Du beziehst dich (glaube ich) teilweise mal auf diese Geschichte und teilweise auf die Situation und verallgemeinerst etwas und versuchst daraus ein treffendes Argument zu machen. Strukturiere das Posting vielleicht ein wenig um, dann kann zumindest ich damit auch was anfangen, so fällts mir echt schwer gescheit dazu Stellung zu nehmen, was ich ja auch gern tun würde. (Nich bös gemeint)
Dass du dein Text plausibel findest und ihn so verstehst, sollte wohl so sein, andernfalls postet man nix. Dennoch muss ich ja nicht wie du dahintersteigen ;)
Zum Zitat nehm ich so erstmal nicht wirklich Stellung, sag einfach, dass ich mir nix aus dem Geschwafel von einem Herrn Professor so und so mache.
Generel ist zu sagen, dass jegliche Denkensweisen eigentlich keine strikten Vorgaben zu erfüllen haben, denn diese Entstehen in erster Linie im Kopf eines jeden. Handlungen und Entscheidungen werden danach gemacht. Und Liberalismus ist eine soclhe Denkensweise, die keine Konkreten Grenzen hat und sich nicht definieren lässt. Folglich kann man auch keine Forderungen an den Liberalismus selbst stellen.
Naja aber ist halt ne Grundsatzdiskussion, die halt nie enden kann insofern trägt sie nicht wirklich dem Thema bei.
Und was du gegen die kleine "Geschichte" hast, weiß ich nicht. Sie birgt eine simple Botschaft in sich und stellt somit eine Analogie oder gar eine Parabel dar, mehr nicht. Und hier wird halt ganz klar aufgezeigt, was Umverteilen eigentlich heißt. Denn man Darf nicht den Trugschluss ziehn, dass _alle_ Besserverdienenden zu Unrecht mehr verdienen als andere. Viele von Ihnen Arbeiten 7 Tage und oft auch länger als 8 Stunden am Tag. Ein Mehrverdienst ist also durchaus gerechtfertigt, aufgrund von längerer Arbeitszeit. Neben dieser Quantitativen Betrachtung kann man auch noch den qualitativen Aspekt zu Rande ziehen, wonach "hochwertige" Arbeit(sergebnisse) durchaus gerechtfertigt mit höherem Lohn honoriert werden. Da bietet sich das Beispiel Schule doch hervorragend an. Zeitaufwand und qualität der Leistung entscheiden über die Note. Wo dein Problem dabei ist, weiß ich nicht. Vielleicht kannst dus mir ja erklären :)
Ganymed:
die sache ist die das manche leichter was abgeben könnten
cHiChAsMoKa:
Joa irgendwie verght mir immer mehr die Lust was zu den Grünen zu schreiben und lernen muss ich auch noch, weil ich morgn LK-Klausur schreib, also werd ich mich jetz einfach mal kurz fassen.
~Die Grünen~
Also, was ich am meisten an ihnen Kritisiere, ist ihr verdammter Trotz und ihre Engstirnigkeit im Bezug auf die Energiegewinnung.
Gut, erneuerbare Energien müssen zunehmen gefördert werden und schlecht sind sie sowieso nicht, da sind wir uns alle einig.
Nur Atomkraftwerke aufs letzte zu verdammen halte ich für einen großen Fehler. Warum? Weil es derzeit keine Alternative gibt!
Derzeit werden verstärkt erneuerbare Energien gefördert, die Deutschland zu weniger als 10% mit Energie versorgen, der Rest kommt aus Kohle/Erdgas und wird _importiert_! Woher? Ja, aus einem alten maroden Atomkraftwerk in Tschechien.
Dazu sei erwähnt, dass Deutschland in der Atom-Forschung führend ist, die gilt auch für die Sicherheit. Da sagt sich doch jeder normale Mensch: "Ich habe lieber ein sicheres Atomkraftwerk hier in Deutschland, das effizienter (höherer Wirkungsgrad) ist und zudem viel günstigen Strom produziert, sodass ich nciht importieren muss, als ein unsicheres in Tschechien, dass Deutschland ebenfalls verstrahlen wird, wenns hochgeht."
--(wers anzweifeln will, die Tschernobil Katastrophe hatte auch Auswirkungen auf Deutschland und der Ort is doch nen Stücker weiter weg :p)--
Aber das ist nach Meinung der Grünen grober Unfug. Wir brauchen kein Atomstrom, denn der ist böse und nicht gut für die Umwelt. Deutschland ist ein tolles Land und deswegn stellen wirs mit ineffizienten und sündhaft teuren Windrädern voll.
Dass diese Windräder
1. Unregelmäßigen Strom produzieren, der erst noch verlustreich konvertiert werden muss bevor er eingespeißt werden kann,
2. Teuer in der Wartung sind und
3. sich die wenigste Zeit drehen, weil wir in Deutschland einfach mal kein Wind haben,
das interessiert die Grünen aber nicht. Das schlimme ist aber, dass bereits ganze Gebiete von Windkraft abhängig gemacht wurden, aber kaum einer weiß, was eigentlich dahinter steht, richtig, ein Kohlekraftwerk, dass bei Unterversogung angeschaltet werden muss. Und was passiert wenn man ein Auto startet? Richtig!Emission... Man ersetze Auto nun durch Kraftwerk und setze die Emissionsmenge ins Verhältnis. Is dann ne klasse Sache für die Umwelt, aber die Grünen haben, das so gewollt - Olé,olé, super Idee.
Dann gibbet noch Leute, die der Meinung sind "Ok Windräder sind nich so prall, aber Solarenergie und Biomasse". Joa Solarenergie, super Sache, dumm nur, dass in Deutschland keine Sonne scheint. Daher wird Solarenergiegewinnung über private Haushalte realisiert. Und nun kommt der eigentlich Oberknaller: Jede verdammte Kilowattstunde wird mit ca. 57cent (!!!!!)  subventioniert. Was das für Ausfälle in der Staatskasse bedeutet kann sich jeder denken, und nur, weil die tollen Grünen ein "Erneuerbare Energien-Gesetz" brauchten. Das Thema Biomasse ist im Prinzip lächerlich, ebenso wie Erdwärme, und zwar aus rein physikalischen Gründen. Aber auh das wird ebenso wie Photovoltaik-Anlagen subventioniert.
Nun gut bisher haben wir folgendes gelernt: (achtung, argh überspitzt)
-Emission ist gut, weil wir ja teure Windräder haben
-Atomkraft is böse und gefährlich und Tschechien muss ja auch von was leben
-Deutschland ist reich genug, und kann Umweltbewussten Menschen Geld für nichts schenken
-teurer Strom ist uns egal, Hauptsache grün oder aus Tschechien
Einige von euch mögen jetz etwas bemerkt haben ;)
Ja, die Sache mit der Energiepolitik hat durchaus ne Menge Ecken und Kanten. Die Idee ist vom Prinzip nichtmal schlecht, Kernspaltung ist nicht das beste, erst recht nicht, weils Atommüll zur Folge hat, nur gibt es derzeit keine Alternative. Regenrative Energien sind ne schicke Sache, nur in Deutschland bringen sie uns nichts bzw. sind zu ineffizient. Außerdem sollte man bedenken, dass Atomausstieg auch Ausstieg aus der Atomforschung bedeutet (hat ökonomische Gründe). Und einige werdens wohl wissen, die Energiequelle der Zukunft wird ein Atomkraftwerk sein, allerdings wird dort nicht die Kernspaltung, sondern die Kernfusion (kein Atommüll) praktiziert. Fernfusion ist im Prinzip schon durchführbar, das Problem ist, dass sie sich noch nicht kontrollieren lässt. Wird nicht geforscht, wird das für die Zukunft einen Nachteil für Deutschland mit sich führen, zumal wir führend in der Atomtechnologie sind. Warum also auch diese wirtschaftliche Chance ganz zunichte machen?
Fazit also, regenerative Energien gerne, nur nicht unter Ausschluss der Atomenergie und nicht in einem verstärkten Maße zugunsten der Windenergie.
Ja womit schmücken sich die Grünen denn noch so.... Verbraucherschutz. Hm werd mich mal kurz fassen~
Die große Diskussion ging ja um das Thema Genfood, ja oder nein. Tja hier haben sie sich doch gar den Stempel liberal aufdrucken wollen, weil ja jeder das Recht auf unbehandeltes Essen haben soll. Joa, gerne doch, warum auch nicht. Nur, dass es behandeltes Obst/Gemüse etc. gibt, es nicht, dass es nicht auch unbehandeltes Gemüse geben darf. So sag ich mir doch, Kennzeichnung is ok, mehr aber auch nciht. wers essen will, issts, wer nicht, der nicht. Das ist für mich die liberale Betrachtungsweise. Und daher seh ich auch keinen Grund da bösartiger Staat sein zu wollen, der gentechnische Behandlung verbieten möchte. (Ob sie in dem Punkt noch immer so starrsinnig sind, weiß ich allerdings nicht, aber da gabs auf jeden Fall mal ne Geschichte mit behandeltem Mais und komischen Schmetterlingen, wo ein solches Verbot seitens der Grünen mit aufkam).
So waren so die eigentlichen Hauptpunkte, außerdem, hab ich kein Bock mehr :p
--- Quote from: Ganymed on September 22, 2005, 06:11:24 pm ---die sache ist die das manche leichter was abgeben könnten
--- End quote ---
Das ist keine Sache, sondern ein Umstand, der keine vom Staat bewilligte bzw. sanktionierte Enteignung rechtfertigt.
Mineralsoff:
--- Quote from: cHiChAsMoKa on September 22, 2005, 06:49:58 pm ---Ja womit schmücken sich die Grünen denn noch so.... Verbraucherschutz. Hm werd mich mal kurz fassen~
Die große Diskussion ging ja um das Thema Genfood, ja oder nein. Tja hier haben sie sich doch gar den Stempel liberal aufdrucken wollen, weil ja jeder das Recht auf unbehandeltes Essen haben soll. Joa, gerne doch, warum auch nicht. Nur, dass es behandeltes Obst/Gemüse etc. gibt, es nicht, dass es nicht auch unbehandeltes Gemüse geben darf. So sag ich mir doch, Kennzeichnung is ok, mehr aber auch nciht. wers essen will, issts, wer nicht, der nicht. Das ist für mich die liberale Betrachtungsweise. Und daher seh ich auch keinen Grund da bösartiger Staat sein zu wollen, der gentechnische Behandlung verbieten möchte. (Ob sie in dem Punkt noch immer so starrsinnig sind, weiß ich allerdings nicht, aber da gabs auf jeden Fall mal ne Geschichte mit behandeltem Mais und komischen Schmetterlingen, wo ein solches Verbot seitens der Grünen mit aufkam).
So waren so die eigentlichen Hauptpunkte, außerdem, hab ich kein Bock mehr :p
--- End quote ---
Du weißt schon, dass ein Feld mit Gentechnisch veränderter Saat sich auf negativ auf umliegende Felder, die nichts damit zu tun haben wollen, und auch so nicht ausgezeichnet werden, auswirken kann!? Natürlich sofern Gen-Technik negative Folgen hat, was man atm definitiv nicht sagen kann. Wenn dir das klar ist -> ok ~
@Viper:
Öhm, Sinn!?
@gany:
eigentlich ist der text eine einzige Ãœbertreibung... mit einer mehr als eindeutigen Position ~_~
Viper:
Und weil's so schön ist, noch eine kleine Geschichte, ebenfalls im Netz gefunden:
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Eine Frau fliegt in einem Heißluftballon über einem See und bemerkt, dass sie sich verirrt hat. Sie geht in den Sinkflug über und kann unter sich plötzlich einen Mann in einem Boot erkennen. Sie ruft ihm zu: „Hallo? Können sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, dass ich vor einer Stunde auf seinem Acker lande, aber ich habe keine Ahnung, wo ich bin!“
Der Mann wirft einen Blick auf sein GPS-Gerät und antwortet: „sie sind in einem Heißluftballon in ca. 30 Metern Höhe, 732 Meter über dem Meeresspiegel. Sie befinden sich bei exakt 41 Grad und 14,97 Minuten nördlicher Länge und 100 Grad 49,09 Minuten westlicher Breite.“
Sie seufzt und ruft zurück: „sie sind bestimmt ein Konservativer.“
„Stimmt,“ antwortet er. „Wie kommen sie darauf?“
“Naja, alles was sie mir sagen ist korrekt, aber ich hab’ keine Ahnung, was ich mit diesen Informationen anfangen soll und ich weiß immer noch nicht, wo ich bin. Ehrlich gesagt waren sie keine große Hilfe.“
Der Mann grinst und sagt: „Sie sind sicher eine Linke.“
„Ja,“ antwortet sie. „Woher wissen sie das?“
„Naja, sie wissen weder wo sie sind, noch wohin sie sich bewegen. Sie sind mit Hilfe einer Menge heißer Luft in ihre derzeitige Position aufgestiegen. Sie haben etwas versprochen, dass sie nicht halten können - und sie erwarten, dass ich ihr Problem löse. Sie sind in genau der gleichen Situation wie vor unserer Begegnung, aber jetzt ist es auf einmal meine Schuld.“
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