Eine Kleinigkeit vorweg:
Bitte kein Spam hier oder nicht unbedingt notwendige Kommentare, sondern nur ernstgemeintes Feedback. Sonst werden die einzelnen beiträge dieser kleinen Vortsetzungsgeschichte zu weit auseinandergezogen.EinleitungEines Tages, schon ein wenig müde vom Waffentraining, wurde der noch junge Knappe Arelon zu Sir Deron, dem obersten Ritter des Zakarumordens der hämmernden Bruderschaft Gottes gerufen, denn seine Weihe zum Ritter stand bevor.
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"Nun, der Tag ist gekommen, dich, Arelon, als gesandten der Zakarum in die Welt zu schicken, um dem Bösen das fürchten zu lehren.", leierte der alte Paladin herunter, "Bist du bereit dich deinem Schicksal zu stellen?"
"Hm... ja.", antwortete der Knappe zögerlich.
"Zweifelst du an deiner Berufung?", fragte Deron streng.
Arelon schaute betreten zu Boden.
"Ist dir all das, das wir dir über unsere Heilige Aufgebe beigebracht haben, ncihts wert?"
"Doch schon...", stammelte der junge Knappe, und wurde von einem forschen "Was ist also?" unterbrochen.
"Darf ich frei sprechen?", fragte Arelon zögerlich.
"Nun gut.."
"Ich habe so viel gelernt, über Ehre, unsere Pfilchten, die Freuden das Böse zu vernichten... und es fasziniert mich sehr. Aber andererseits.. wenn ich unsere Brüder in der Welt beobachte, zu was die meisten geworden sind.. Gewiss erfüllen sie ihre Pflicht", setzte er schnell hinzu, "aber so viele machen Tagein Tagaus nur das selbe.... teleportieren sich mit Ausrüstung, deren Unheiligkeit man schon erkennt wenn man sie nur ansieht, fortlaufend zu Baals dienern, töten sie, und lassen sie regenereiern, immer nach gleichem Schema."
"Und... reagieren auf Fragen und Gesprächsversuche als wären sie Automaten", beeilte er sich noch zu sagen.
"Ja, ich habe Zweifel an dieser meiner Bestimmung, jedoch nicht an den Prinzipien, die man mich gelehrt hat".
Als er dies vernahm, senkte der Alte die Stimme, und sprach traurig weiter.
"In gewisser Weise hast du schon recht, mein Sohn... ich hatte nicht erwartet es einmal so offen von einem der unseren zu hören, aber mit dem Ruhm unserer Bruderschaft geht es wahrlich bergab."
Seine Züge verhärteten sich wieder etwas.
"Komm einmal mit mir, ich habe dir einen Vorschlag zu machen."
Der alte Ritter führte Arelon in ein kleines Besprechungszimmer, in dem Eine relativ junge, aber sehr fremd wirkende Frau wartete.
Der Knappe erkannte sie sofort als Zauberin, aber im Vergleich zu ihren Mitstreiterinnen die er kannte, strahlte diese eine ungeheure Macht aus, und.. ebenso eine tiefe Traurigkeit. Hier war ein Mensch, der es in seinem Leben nicht einfach hatte.
"Nun, Knappe", begann Deron, "dies ist Bara, eine Zauberin, die auf ihrer Suche nach Hilfe aus einer Welt Parallel zu Sanctuario angereist ist, man nennt diese Welt das Reich des Chaos.
Dort haben die Menschen es ungleich schwerer, sich gegen das Böse zu wehren, und erreichen durch ihren verzweifelten kampf eine Größe, die uns hier unbegreiflich scheint. Diese Zauberin, auch wenn sie wie ich mittlerweile erfahren habe mit ihrem Training noch lange nicht am Ende ist, besitzt bereits die 3fache Macht einer Hexenmeisterin des 99ten Zirkels. Und doch versagt auch sie kläglich gegen die fieseren der Dämonen in ihrer Welt.
Dies ist die Aufgabe die ich dir stelle, gehe mit ihr in das Reich des Chaos, das Böse zu bekämpfen. Ich weiß, dass dein Herz rein ist, und du das Potential hast, das zu schaffen.. aber es wird nicht einfach werden.
Wenn du die erste Projektion Baals bezwungen hast, werde ich dich zum Ritter schlagen. Das ist die selbe Prüfung, die unsere Knappen hier auch bestehen müssen, und doch wirst du es ungleich schwerer haben. Aber vieleicht findest du dort zu dir selbst..."
Die letzten Worte des obersten paladins verklangen in einem Murmeln, gefolgt von einem Lauten Räuspern.
"Viel Glück!",
meinte er noch bevor er den Raum verließ.
"Du hast eine schwere Wahl getroffen", meinte Bara zu ihm.
"Aber schön, dass es Leute gibt, die bereit sind uns zu helfen.. Nur wenige der Paladine haben sich diesem Kampf angeschlossen."
Ihr Gesichtsausdruch veränderte sich schlagartig von skeptisch zu traurig, und dann zu freundlich.
"Nun gut, lass uns gehen." Sie zwinkerte ihm zu und lächelte.
"Wie Deron schon gesagt hat, es wird nciht einfach für dich, und ich kann dir nicht direkt helfen. Du musst deinen eigenen Weg gehen.
Die Welt wurde schwarz vor seine Augen, und als er wieder zu sich kam, befanden er und die Zauberin sich in einem provisorisch zusammengezimmerten Camp, das offenbar von Jägerinnen bewohnt war.
"Die Bestien hier sind tödlich", sprach sie weiter, und auch wenn ich dir nicht helfen darf, werde ich ab und zu nach dir schauen, und dir ein wenig Ausrüstung zur Verfügung stellen. Denn mit diesem Spielzeug"- sie sah ihn an und seine Knappenausrüstung löste sich in Luft auf- "wirst du hier nicht weit kommen.
Achte immer auf deine Resistenzen, sonst bist du schneller tot als du einen todesschrei formuliert hast.
Folgendes solltest du immer aufheben:
- Diese Dinger hier (sie hielt ein kleines buntes Ei in die Luft) , die offenbar ein Scherzartikel der Götter sind, aber dennoch oft nützliche Sachen enthalten
- Sämtliche guten Edelsteine, du wirst sie für deine Ausrüstung brauchen
- Sämtliche Öle und Elixire, die du findest.
So, und nun haben wir genug geredet, Viel Glück auch von mir !"
Mit einem sich tief einbrennenden Lächeln verschwand die junge Zauberin, und Arelon fand sich neben einem Berg seltsamer Ausrüstungsgegenstände wieder.
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Mit einem sehr mulmigen Gefühl in der Magengegend schnallte sich der junge Paladin die ungewohnt schwere Ausrüstung um, und machte sich, trotz allem von einer seltsam kribbelnden Vorfreude auf die kommenden Schlachten erfüllt, auf den Weg ins Blutmoor.
Fortsetzung folgt