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Die NICHT mehr Raucher Ecke

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badboy.:

--- Quote from: Frank (GubbelGubbel) on September 13, 2007, 04:32:12 pm ---Und Familienförderung/Politik..kommt vor allem von den priviligierten, ich sag nur Frau von der Leyen- nen Stall voll Kinder aber vor allem so abgesichert das die sich nie Sorgen machen musste.
Seit ich an einer Schule arbeite könnte ich Bücher schreiben über jugendliche und ihre fehlenden sozialen Kompetenzen und anderen Defizite.
Und wer setzt die in die Welt und gleich darauf vor die Glotze?
Vor allem die Familien die entweder kein Einkommen haben, oder soviel damit beschäftigt sind ihren Lebensunterhalt zu verdienen das nicht genügend Zeit für die eigenen Kinder bleibt.
Wenn man den Lehrern glaubt gibt es eine immer grösser werdende Gruppe vernachlässigter, die zwar einigermassen lesen und schreiben können, aber das so mit mangeln behaftet das sie null Chance auf dem Ausbildungsmarkt haben.
Die Lehrer können nicht in 2 Jahren aufarbeiten was die Eltern versäumt haben.
Diejenigen die dann einen Abschluss erlangen können sich damit das Zimmer tapezieren weil es für unterdurchschnittlich begabte eben keine Ausb. Plätze gibt.

--- End quote ---

 :notworthy: kann frank nur zustimmmen

und über frau hermann kann ich nur sagen:
wenn eine frau in einem wohlhabenden elternhaus aufgewachsen ist, dann stutiert und karierre gemacht hat sollte sie es sich besser verkneifen über andere frauen zu urteilen, oder sich in irgendeiner weise zu äusern wie eine frau am besten zu leben hat,
diese frau lebt volkommend realitätsfremd,
in unserer gesellschaft gibt es nun halt frauen die arbeiten müssen und sich nicht den ganzen tag um die kinder kümmern können, schon aus dem einfachen grund das am monatsende genügend essbares im kühlschrank ist,

ich hab das buch, das eva prinzip, und auch die anderen nicht gelesen,
aber alleine wenn ich solche aussagen in den medien lese:

"Die Frau sollte öfter mal den Mund halten", "Die Frau sollte Kinder kriegen und die Karriere vergessen" , "dass für heutige Frauen Fortpflanzung "eine Option und keine Selbstverständlichkeit" mehr sei",
"im Dritten Reich sei vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf *oops*, aber einiges eben auch sehr gut. Zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter. Die hätten die 68er abgeschafft, und deshalb habe man nun den gesellschaftlichen Salat."

bringen mich dazu nicht weiter über so einem menschen nachzudenken,


dann noch solche thesen wie "Fehlende Bemutterung bei Kindern von berufstätigen Müttern führt zu schulischen Problemen."
völlig falsch, heißt es jetzt in einer studie der bonner universität

ouote
An der Bonner Universität würden zurzeit die Rahmenbedingungen des Lernens von schulisch erfolgreichen Kindern untersucht, sagte die Leiterin der Abteilung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie. Rund 70 Prozent der schulisch erfolgreichen Kinder hätten ganz- oder halbtags arbeitende Mütter.

Die Psychologin sagte, anders als in Frankreich, England oder den neuen Bundesländern seien Mütter mit Job in den alten Bundesländern nicht Normalität: «Für den Osten, wo 57,7 Prozent der Mütter Vollzeit arbeiten, hat bereits die Pisa-Studie gezeigt, dass diese Kinder überwiegend eine höhere Bildung aufweisen. Ihr Chancenvorteil ist sogar größer als bei denen, deren Mütter Teilzeit oder gar nicht arbeiten.»
/quote

man kann sich auch um seine kinder kümern wenn beide elternpaare berufstätig sind, ich hab 4 lebende beweise hier :)


edit/ kippe aus

ChaosEmpire:
nun könnte ich mit der gegenthese kommen..die meist intelligenteren, gebildeteren oder wie du sonst das bezeichnen magst ...BEKOMMEN auch einen job..somit ist dann klar warum die kids trotz berufstätigkeit prima gefördert sind...

Fingerpicker:

--- Quote ---"im Dritten Reich sei vieles sehr schlecht gewesen, zum Beispiel Adolf *oops*, aber einiges eben auch sehr gut. Zum Beispiel die Wertschätzung der Mutter. Die hätten die 68er abgeschafft, und deshalb habe man nun den gesellschaftlichen Salat."

--- End quote ---
   *Kippe rauch*
@Joe
Ok, ich gebe zu ich habe Frau Herrmanns Buch nicht gelesen, will ich auch nicht unbedingt.
Habe halt nur mitbekommen was durch die Medien ging.

Mit der Aufwertung der Familienpolitik des dritten Reichs hat sie aber klar eine Grenze überschritten, im dritten Reich gehörte es auch dazu, das behinderte Kinder als "lebensunwert" erachtet wurden.
Durch die ganze Rentendebatte nach dem Motto "Kinder müssen her, und Kinderlose eben mehr Abgaben zahlen" hab ich mich dann ausgeklinkt, weil ich erstens sowieso mehr Steuern zahle als kinderlose und vor allem weil ich nicht in China lebe wo mir die Wahlfreiheit Kinder zu haben oder eben nicht, und wieviele Kinder- gleich abgenommen würde.
Irgendwie haben viele in meinem Alter Kinder, und man muss sich ständig fragen lassen warum man nicht heiratet und ob denn kein Nachwuchs angedacht ist.
Irgendwie können Eltern schlecht nachvollziehen das das eigene Glück und Lebensziel nicht übertragbar ist.
Ausserdem finde ich es paradox das man es als Binsenwahrheit betrachtet das eine Gesellschaft nur mit Wachstum überleben kann obwohl man weiß das die Welt irgendwann völlig im PoPo ist wenn 20 Milliarden Menschen auf ihr überleben wollen.
Ok, ich bin nicht halb so pessimistisch wie das jetzt klingt.
Ich glaube an die Liebe und das gute im Menschen *Phrasendresch*
*Kippe ausmach und Fenster öffne*

DrowElf:
Ausserdem sind schulische Leistungen nicht unbedingt mit einem geregelten Gefühlsleben einhergehend, welche in meinen Augen der wichtigste Part der familiären Erziehung ist.

Man kann auf dem Papier schlau sein und trotzdem sehr große Defizite im persönlichen Bereich haben. Die kann die Schule niemals ausgleichen.

Zum Glück ist aber auch hier nicht von einer direkten Verknüpfung bei Doppelverdienern zu einem schlechten Gefühlsleben auszugehen, aber es beeinflusst es deutlich.

@Frank
Natürlich soll jeder entscheiden ob er Kinder bekommt oder nicht, aber es sollten nicht ausschliesslich finanzielle Beweggründe sein, die der Grund für eine Entscheidung gegen Kinder ist.

badboy.:
*eine am qualmen*


--- Quote from: Lord Christoph (DrowElf) on September 13, 2007, 10:35:33 pm ---Ausserdem sind schulische Leistungen nicht unbedingt mit einem geregelten Gefühlsleben einhergehend, welche in meinen Augen der wichtigste Part der familiären Erziehung ist.

Man kann auf dem Papier schlau sein und trotzdem sehr große Defizite im persönlichen Bereich haben. Die kann die Schule niemals ausgleichen.

--- End quote ---

ist mir schon klar, nur hätte das jemand der eva posten sollen :D

ich würd ja gerne mal paar mädels zu solchen aussagen hier hören:
http://www.taz.de/blogs/reptilienfonds/2006/08/18/das-eva-herman-prinzip/
http://www.welt.de/fernsehen/article1170481/Zwischen_Mutterkreuz_und_Steinzeitkeule.html?r=RSS
http://de.wikipedia.org/wiki/Eva_Herman#_note-Eva-Prinzip

ach neee , lieber thema wechseln
                                            thema frauen in einer raucher ecke ist ja ganz ok, aber muss es ausgerechnet diieeee sein? 

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