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Politik, Phrasendrescherei und Meinungsaustausch

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Fingerpicker:
Eine Karriere im Öffentlichen Dienst bzw. Beamtenlaufbahn anstreben denn dort kommen die meisten Politiker her.
Vermehrtes Engagement auf Kommunalpolitischer Ebene, am besten mit einem Parteibuch.
Aus des Volkes Maul schauen und Minderheiten links liegen lassen.
(Ok es gibt Ausnahmen, Norbert Blüm war glaube ich Fliesenleger)
Obwohl, bei uns hat mal einer für die PDS kandidiert, der konnte....garnix und lebte von Flohmärkten.

HERDIR:
Um Politiker zu werden muss man Kompromisse suchen und eingehen, auch wenn man keine der sonstigen Wahlmöglichkeiten interessant findet ...

(Da hab ich doch sofort so ein Bild von einem Wiesel im Kopf ... Falls jemand von euch Terry Pratchett "Scheibenwelt" liest: Ich sag nur T.M.S.I.D.R. Schnapper!!)

Fingerpicker:
Das mit dem Wiesel musst aber jetzt auch erklären, habe zwar schon viel von Pratchet (vor allem Zitate .)) gehört aber nie was von dem gelesen weil ich nicht so der Fantasyfreak bin.
Als Politiker muss man ein Meister der Täuschung sein und dem Volk glauben machen das es keine alternative zur aktuellen Politik gibt.

HERDIR:
Gescheiterter Filmproduzent, Musikmanager und Bauchladenverkäufer. Schnapper gibt es nicht nur einmal, ihm begegnet man auch im Achatenen Reich, Klatsch,... Eigentlich ist er ja kein schlechter Mensch, doch seine Einstellung zu Geld (eigentlich gehört ja sowiese alles ihm, es wird nur in den Taschen anderer verwahrt) und die Tatsache, dass er praktisch hochgiftige Substanzen in Form von Schweinewürsten verkauft, können einen doch nachdenklich stimmen. Sein ganzer Name ,"Treibe mich selbst in den Ruin", rührt daher, dass er jeden Verkaufsabschluss mit diesen Worten kommentiert. Seine (unbrauchbare) Ware bezieht er sehr oft von Mönchen, die oft meditieren und sich fast nur von Yak-Butter ernähren.
Quelle: http://www.scheibenwelt.de/

Fingerpicker:
Wer Terry Pratchett ist wusste ich weil ich schon öfter mal über einige sehr gute Zitate von ihm gestolpert bin.
Hab aber nichts von dem gelesen...
Phrasendrescherei:
Die Bundesregierung will ein Konjunkturprogramm durchsetzen.
Da ich im Kundendienst arbeite kommt schon mal öfter das Thema Politik auf, schon in hinsicht auf den enormen Stundensatz den der Kunde entrichten muss. (Von dem weniger als ein drittel mein nackter Bruttolohn ist den ich dann auch nochmal versteuert bekomme)
Ich muss sagen eine derartig einseitig pessimistische wirtschaftliche Zukunftsaussicht habe ich von den Leuten noch nie gehört, in 20 Berufsjahren nicht.
Da ist nichts zu spüren von Köhlers Appel des "gemeinsam an einem Strang ziehens um wieder an die Spitze zu gelangen"
Naja in meiner Stadt ist nach dem "Haushaltssicherungskonzept" jetzt die nächste Stufe in Kraft, das heisst:
Es darf kein müder Euro mehr ausgegeben werden der nicht unbedingt erforderlich ist.

"Nach den Konzernberichten der 30 DAX-Konzerne zahlten diese bereits in den Jahren der Schröder/Fischer-Regierung bis zur „Großen Steuerreform“ real lediglich noch 9 Prozent ihrer ausgewiesenen Gewinne als Steuer, mit fallender Tendenz. "

Wir halten fest: 9 %....ja auch die grossen Unternehmen in meiner Stadt

"Ein Arbeiter mit einem Bruttoverdienst von 2.000 € bekommt 2005 im günstigsten Fall - nach Abzug der Lohn- und evt. Kirchensteuer sowie Solidaritätszuschlag und Beiträgen zu den Sozialversicherungen 1.273,19 € ausbezahlt."

und weiter:

"Gibt die Arbeiterfamilie den Nettolohn für ihren täglichen Verbrauch aus, dann kassiert nach Berechnung des Bremer Professors Rudolf Hickel der Staat nochmals jeden zehnten Euro des Nettolohns über die Mehrwertsteuer ab.

Fällig werden außerdem noch Extra-Steuern auf Benzin, Heizöl, Erdgas, Strom, Versicherungen sowie Kfz-Steuer, kommunale Abgaben für Müllabfuhr, Abwasser und, und, und. Nach verschiedenen Schätzungen bürgerlicher Ökonomen macht dieser Anteil nochmals zwischen 400 bis 500 € aus.

Die Gesamtabzüge liegen damit im günstigsten Fall bei 1.300 €. Das sind rund 65 Prozent vom Bruttolohn und steigt bei vielen Familien sogar auf über 70 Prozent."

Konjunkturprogramm?
Wollen die uns ver*****?
Mir kann wirklich niemand erzählen das eine solidarische Gemeinschaft/Gesellschaft nicht funktioniert die über eine derartige Geldmenge verfügt, so unsere demokratisch gewählten Politiker es denn wirklich gewollt hätten.
Das ganze funktioniert bei uns nicht anders als in manchem Afrikanischen Land wo Öl gefunden wurde das ausreichen würde um dort den Lebensstandard auf europäisches Niveau zu heben, nur das es dort niemand schafft die kriminelle Führungsriege daran zu hindern lediglich ihr eigenen Taschen voll zu machen.
Nur bei uns geht es halt subtiler zu, denn wir können lesen, und wenn wir wollten könnten wir uns auch ausserhalb der weekly Polittalkshows informieren ala Christiansen die uns jede Woche predigen: Senkt die Löhne, geht länger arbeiten fürs gleiche Geld, zahlt mehr Steuern und alles wird gut....



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