Ein Ex-Zivi-Kollege findet es auch toll, dass Blödsinn wie Windräder subventioniert werden. Schließlich baut er die Dinger und wenn es die maßlos überzogenen, staatlich garantierten Einspeisepreise nicht gäbe, wäre er arbeitslos. Denn so ein Windrädchen arbeitet auf dem flachen Land in keinster Weise kostendeckend. Jetzt boomt die Branche und er baut eines der Dinger nach dem anderen. Ein besonders guter Kunde ist übrigens ein Invesment-Font, der nichts anderes tut als Windräder zu bauen und mit den satten Gewinnen aus dem subventionierten Strom den Anlegern ihre Zinsen zu zahlen. Rechnet sich wunderbar, außer für das Stromnetz. Um die Tageszeit, wo die Windrädchen sich drehen, gibt es genug Strom aus anderen Quellen.
Mein Nachbar macht das gleiche. Auf seinem Dach prangt seit einiger Zeit eine fette Photovoltaik-Anlage (Solarzellen). Den Strom verbraucht er aber nicht selbst, das wäre ja dämlich. Den speist er schlau zu den horrenden Subventions-Zwangspreisen ins öffentliche Netz ein (wieder einmal egal, ob er gerade gebraucht wird oder nicht) und verbraucht den halb so teuren Strom aus der Steckdose. Er hat die Anlage nicht aus Umweltgründen, sondern als Geldquelle. Nach einigen Jahren ist der Kaufpreis amortisiert und dank staatlicher Zwangspreise für die Einspeisung wird die Anlage dann Geld abwerfen - das ich mit meiner Stromrechnung natürlich bezahle. Er plant schon die Erweiterung der Anlage auf das Dach seiner Garage. Wer weiß, vielleicht packe ich mir doch noch so etwas auf mein Dach und steige in einen Windpark-Aktienfont ein. So schlecht sind die Grünen vielleicht dann wirklich nicht ... zumindest für den, der skrupellos genug ist, deren Subventions-Unsinn auszunutzen.