Topic: Ost-West Diskussion

[Eldarim]

Vll mögen diese Vereine in der jetzigen Saison wenig Zuschauer angezogen haben, doch wenn da der Erfolg stimmt, dann nehmen die sich überhauptnichts von dem, von neo*oops* bevölkerten, drecksverein Dynamo. So nun hab ich es doch gesagt, aber bitte nicht zu arg hauen.

und das zeigt das du keine ahnung von dynamo hasst. es ist wie bei jedem andren verein, du hast n paar chaoten die auffallen und du hast ne breite masse die damit genau so wenig am hut hat. und das grade du dich darüber echauffierst wundert mich noch mehr...

und zu den zuschauern... du hast selbst den unterschied genannt, zu dynamo kommen die leute auch wenn der verein kein erfolg hat...

[Fingerpicker]

Soll man nicht machen, also pauschalisieren das alle Dynamo Fans *oops*s sind, das machen die im Fernsehen schon genug.
Ich glaube schon das die Ossis da ordentlich was verpennt haben was die rechtsradikalen anbetrifft, kann man nur hoffen das die Welt auch wirklich zu Gast bei Freunden ist wie das motto der WM...schlimm genug das schon Listen kursieren mit Gegenden wo man als Schwarzer bei der WM besser nicht hingeht, denke aber mal die meisten Ossis finden das nicht so toll.

[ChaosEmpire]

und ich finde diese anfeindungen innheralb der comm nicht gut...

[Eldarim]

... ich weiss nicht ob wir ossis was verpennt haben mit den *oops*s. es hat sich eher aus den altbundesländern in die neuen verlagert, weil das frustrationspotential der jugendlichen im osten deutlich größer ist. wenn man sich die spitzen der hießigen rechtsradikalen parteien anguckt, wird man feststellen das sie zum großteil aus dem westen kommen....


ich finde diese anfindungen auch net gut, werde mich aber dagegen wehren wenn pauschal "ossis" bzw dynamo-fans (was nicht unbdeingt dasselbe sein muss) als *oops*s dargestellt werden.

[ChaosEmpire]

rechtsextreme gibts im osten sicher mehr, denke das hat aber auch was mit historie zu tun, da sich im westen seit jahren kaum ein jugendlicher wirklich noch mit "deutschland" identifiziert", im osten wurde dies aber als "grundlehre" immer eingepraegt, von daher verstehe ich den blickwinkel sehr gut..wieso erst "fremde" bevor wir "deutschen" dran sind..
das dann die gut "trainierten" verhetzer kommen...und die "naivität" im osten ausnutzen, ..was ja von anfang an mit allem geschah, wundert mich auch nicht

von daher finden westliche deppen "fuehrer"...genuegend "schafe" im osten..die sie zu einer herde zusammenfassen koennen...
was dann gesamt wieder auffaellt..und im westen aufstoesst...nur denkt da wieder keiner drueber nach..wieso..das passieren kann...

deutschland ist und bleibt raissistisch..es ist einfacher andere zu verhetzen, als probleme zu lösen

und "" sind bnbewusst gesetzt, also nicht gleich provoziert fühlen

[Eldarim]

deutschland ist und bleibt raissistisch..es ist einfacher andere zu verhetzen, als probleme zu lösen

und "" sind bnbewusst gesetzt, also nicht gleich provoziert fühlen

ganz so leicht provozieren lass ich mich dann auch net

btw ist das nur die halbe wahrheit. die andere seite ist, das es in deutschland offenbar zum guten ton gehört, sich selbst stets für seine vergangenheit schämen zu müssen, egal wie weit diese bereits zurückliegt.  ich kenn kein anderes land auf der welt, in dem es so verpönt ist nationalstolz (im positiven sinne) zu zeigen. für italiener, spanier, franzosen, engländer und und und.. ist es normal öffentlich zu sagen ich bin stolz ein italiener/spanier.... zu sein. macht das ein deutscher, ist er gleich rassist, *oops* oder sonst was...  ich bin definitiv kein *oops* ich hab kein problem mit fremden kulturen. im gegenteil, es tut uns deutschen so gar ganz gut, sich ein bisschen von anderen kulturen beinflussen zu lassen. trotzdem sollte man stolz auf sein land sein dürfen, ohne deshalb gleich kriminalisiert zu werden.

[ChaosEmpire]

da hast du voellig recht..allerdings...worauf koennen wir noch stolz sein...

das wir zuviel laufend ueber unsere vergangenheit rechenschaft ablegen muessen...
nebenbei...aufteilung des threads und ab in den polit bereich..

[Mineralsoff]

Hmm.. Ich wüsste nicht dass Deutschland "rassistisch" ist.. wenn ja ist das fast jedes Land ^^ Ist nur so, dass jeder meint auch nur die kleinste Andeutung irgendwie in Gedanken weiterführt. Vielleicht gut, aber irgendwie auch mies... Naja was solls... und um zu zeigen, dass ich deutsch bin: "Solange nichts passiert, lasse ich es mal gut sein und störe mich nicht dran" o_o Und wenn dann ein Äthioper besoffen zwei Deutsche anredet (vllt. sogar anpöbelt ?) und er eins drüber kriegt (oder doch nur stolpert?) sind wieder die Skins am Werk ^__^ Jaja.. freie Presse xD (Bevor es einer falsch versteht (s.o. -> "weiterführt").. das was in der Zeitung stand ist leicht übertrieben und es ist bzw. war da noch nicht eindeutig geklärt was dort ablief)

Juhu =) Die Chemie-Klausur war zu einfach =) Im Prinzip genau das was wir die letzten beiden Stunden vorher machten nur mit anderen Zahlenwerten zum simplen einsetzen ^^

[Arkantos]

Das mit dem Nationalstolz sehe ich auch so, es reicht schon als Deutscher mit ganz kurzen Haaren rumzulaufen und man wird als Fascho betitelt, kenne das von genügenden Freunden.

Nochmal zu Dynamo, ich meine nicht das alle Fans Neos sind, aber der Verein hat einfach mit wenigen anderen Vereinen die hböchste Anzahl an rechtsradikalen Fans, welche auch Aktenkundig sind und Stadionverbot haben, teilweise Deutschlandweit. Freund von meinen Eltern ist Präsident einer Polizeidienststelle hier und einer der Hauptbeauftragten in Sachen Fussballausschreitungen und Fans in BaWü. Ich unterhalte mich mit dem immer sehr ausgelassen darüber und der Verein + 2-4 andere sind einfach führend in der rechten Szene. Das sind Fakten und die kannst du auch nicht leugnen und diese Fans ziehen eben den ganzen Verein und die anderen Fans in den Dreck, das bringt die Zeit mit sich. Ich habe mich evtl was zu krass ausgedrückt, aber ich _hasse_ Neos und deshalb mag ich die meisten Fans von solchen Vereinen nicht.

So nächster Punkt, wenn ich ehrlich bin hätte man die Mauer nie einreißen dürfen, das hat Westdeutschland nur geschadet. Aber wenn man nun darüber diskutieren wollte, würde das eh eskalieren und letztendlich steht da Meinung gegen Meinung. Aber meine wollte ich eben auch kurz kundtun

So, morgen habsch frei, also heut Party ^^

[Eldarim]

So nächster Punkt, wenn ich ehrlich bin hätte man die Mauer nie einreißen dürfen, das hat Westdeutschland nur geschadet. Aber wenn man nun darüber diskutieren wollte, würde das eh eskalieren und letztendlich steht da Meinung gegen Meinung. Aber meine wollte ich eben auch kurz kundtun

.. die aussage finde ich extrem traurig. sie zeigt ausserdem das du von volkswirtschaft überhaupt keinen plan hast. wenn die mauer nicht gefallen wäre, würdest du die aktuelle entwicklung bereits vor 10 jahren erlebt haben. die wahrheit ist doch, dass sich gerade die wirtschaft in den nachwende jahren gesund gestossen hat am enormen konsumbedarf der in den neuen bundesländern entstanden ist. dazu noch die vielen aufbaugelder die, und das vergessen die meisten, zu überwiegenden teilen wieder zurück in den westen geflossen sind.  (ich nenn da mal nur das beispiel eines bekannten milcherzugnissherstellers der damals durch die presse ging, den namen lass ich mal weg, nicht dass es noch ärger gibt, der kaufte im osten ne firma auf, kassierte fördermittel, machte die firma im osten zu und hatte sich selbst saniert, das ganze war leider kein einzelfall)

der wegfall der mauer, war des beste was der westdeutschen wirtschaft (ich grenz hier mal n bisserl ein, weil ich schon versteh, dass im privatleben man das etwas anders sehen kann) hätte passieren können  ansonsten wären viele der autohersteller oder hersteller von konsumartikerl in deutschland  bereits anfang der 90ziger pleite gewesen und nicht erst jetzt (nuja pleite sind sie ja net, nur der gewinn ist ihnen nicht mehr groß genug....)


irgendwie ist es schade, dass man selbst 16 jahre nach der wiederveinigung mit solchen vorurteilen umgehen muss, und das selbst generationen die eigentlich in einem vereinten deutschland aufgewachsen sind, nicht damit aufhören kann....

[Arkantos]

Vergessen wir die Milliarden die in den Osten geflossen sind und immer noch fließen gell, damit hätte man genausogut im Winter heizen können. Ich seh ja wie weit es der Osten in 16 Jahren gebracht hat und nun komm mir nicht damit, dass der Osten ausgebeutet wird/wurde. Man hat genug versucht aber es kommt einfach nix raus, die Bürger wandern zu uns rüber in den Westen, die Arbeitslosenzahlen im Osten sind gravierend und dadurch gibt es auch immer mehr Rechtsradikale. Die Wohngegenden verwahrlosen und es wird als noch mehr Geld reingepumpt, aber für was ? Hätte man sich das damals gespart, dann wäre alles besser gekommen. Mir egal was du von deiner Volkswirtschaftstheorie faselst, du kannst mir nicht erzählen, das der Westen ohne den Osten heute schlechter dran wäre. Nie und nimmer, denn es gibt genug Leute die einen Plan von Volkswirtschaft haben und man hätte bestimmt viele Lösungen gefunden, die allesamt besser gewesen wären für Westdeutschland.

Ich kann gerne mal meine Schulsachen rauskramen, wir haben das Thema lange diskutiert und letztendlich waren sich alle sicher das durch den Mauerwegfall alles beschissener wurde für den Westen.

(meine Meinung)

[Eldarim]

.... nunja wenigstens stehst du konsequent zu deinen vorurteilen...

hm so du siehst also wie weit es der osten in 16 jahren gebracht hat, ja? dann weisst du also wie es vorher, war und du kennst die situation im osten heute? hast du bestimmt alles im fernsehen gesehen? dort hat man dir auch bestimmt immer wieder gesagt wie viel geld in den osten "gepumpt" wurde bzw. gepumpt wird? die wohngegenden verwahrlosen? aha, toll, wann warst du das letzte mal im osten.... wenn man dich reden hört denkt man wir im osten wären alle verwahrloste schmarotzer die nur nach deinem geld gieren und die allein nichts auf die reihe bekommen. danke, wenn das alles ist was du in den 16 jahren wiedervereinigung über den osten gelernt hast, dann bau ich die mauer mit eigenen händen wieder auf....

[Arkantos]

Ich habe mein Wissen nicht aus der Bildzeitung und nicht von RTL 2, sondern aus dem Schulunterricht und aus Gesprächen mit Lehrern, Mitschülern, Freunden und Eltern. Bitte nenne mir mal 10 große Sachen die der Osten vollbracht hat, welche dem Westen nützen, oder zumindest Gesamtdeutschland. Ich war noch nie im Osten, will da auch nicht hin aber das hat nichts damit zu tun, da es auch Gechichtsbücher gibt, Dokus von glaubwürdigen Sendern oder Artikel aus Zeitungen wie dem Focus, Spiegel oder der Zeit.
Bitte fang nun nicht an ausfällig zu werden und beleidigt zu sein, so ist meine Meinung und so denken hier die meisten Mitbürger. Mag sein das es viele Vorurteile gibt, aber tu nicht so scheinheilig und sag der Osten ist so gut und durch den Osten hat Deutschland all das erreicht, was wir heute gutes haben. Denn dafür gehörtst du dann ausgelacht, denn dieses Denken ist einfach naiv. Du leugnest also die Zahlungen an die BUndesländer des Ostens, du leugnest auch das bei euch wesentlich mehr Wohungegenden verwahrlosen, die Menschen auswandern, die Arbeitslosenzahlen höher sind ?
Weil die Bürger im Osten unzufrieden sind, fangen sie dann auch noch an an der Regierung zu mosern, egal ob SPD oder CDU, hauptsache mosern und dann PDS und NPD/DVU wählen. Ich weiß, dass das nicht alle machen, aber das sind auch keine MInderheiten mehr, sonst wären keine radikalen Parteien bei euch in den Bundestägen und erhalten sogar mehr Stimmen als die großen Parteien Deutschlands.

Wenn du mit Steinen wirfst, mache ich das auch und ich habe noch viele hier. Wäre ich nicht zu faul würde ich echt mal meine ganzen Schulsachen vom Speicher holen und die alle Fakten hinklatschen, dann kannst wegen mir einen 40 Seiten Post verfassen und alles entkräften, so wie du es eben in deinem Post auch gemacht hast. Das ist deine Meinung, aber Fakten kann man nicht wegreden, sie sind wie sie sind.

[Eldarim]

ich werd hier bestimmt nicht anfangen scheinheillig zu erzählen wie toll der osten ist, aber er ist bei weitem nicht so schlecht wie du ihn hier hinstellst.  ich leugne weder, dass es zahlungen des westens an den osten gab (und immer noch gibt, aber man sollte nicht vergessen das es auch zahlungen des westens an den westen gibt, das nord - süd gefälle der bundesländer ist genau so krass wie das ost - west gefälle) ich leugne auch nicht das die arbeitslosenzahlen im osten durchschnittlich höher sind als im westen( aber auch hier sollte man wohl mal feststellen das in den ballungszentren im westendie gleich zahlen erreicht werden), ich leugne auch nicht das es viele (gerade junge) menschen gibt die in den westen ziehen, weil sie dort bessere perspektiven für sich sehen ( wenn du die geschichte der brd kennen würdest, wüsstest du das es sowas auch in der brd gegeben hat und das man um zu verhindern das ganze landstriche entvölkert werden mit viel geld versucht hat leute in schwachentwickelte gebiete zu locken) und es sicherlich auch richtig das die große unzufriedenheit vermehrt zu pds bzw. npd wählern führt (eine entwicklung die es mitte der 80ziger im westen aber auch schon mal gab))... das sind fakten die sind so, aber die schlüsse die du daraus für dich ziehst, halte ich für grundlegend falsch. weil es den neuen bundesländern auch 16 jahren nach der wiedeveinigung nicht gelungen ist auf ein einheitliches wirtschaftniveau wie die alt bundesländer zu kommen, bedeutet nicht gleichzeitig das es dem westen besser gehen würde ohne den osten. den wirtschaftsaufschwung anfang der 90ziger gab es wegen der wiedervereinigung nicht trotzdem und von diesem aufschwung hat in erster linie die wirtschaft im westen profitiert. was wäre denn gewesen wenn es die mauer noch gäbe, und es nie eine wiedervereingung gegeben hätte? keine 18 millionen menschen die auf einmal in nen konsumwahn verfallen sind und für einen umsatz gesorgt haben der vielen firmen das leben gerettet hat.

[Arkantos]

Ja, den Wirtschaftsboom gab es und der hat Geamtdeutschland gut getan, nur stellt die Zeit nach diesem Boom, den Aufschwung eifnach wieder in den Schatten. Wenn die Mauer nie eingerissen worden wäre, dann wäre Deutschland ja doch einiges kleiner und es wären keinen 18 Mio. Einwohner dazugekommen, also hätte man auch nicht so viel gebraucht um auf ein Niveau zu kommen, mit welchem es sich leben lässt. Das Niveau hätte man auf jeden Fall erreicht, da es auch ohne den Osten Beziehungen zu anderen eruopäischen Staaten gibt und dann hätte man eben verstäkt über Handelsbeziehungen die Wirtschaft aufleben lassen können. Es gibt bestimmt so viele Möglichkeiten mit denen der Westen heute gut dastehen könnte, aber das ist alles Wunschdenken und eben nicht passiert. Aber imo hat sich der Boom nicht so nachhaltig ausgewirkt, so dass man sagen kann er hat die letzten 16 so stark geprägt, so dass wir ohne diesen Boom zu Grunde gegangen wären.

Die Schlüsse sind für dich falsch, aber ich denke eben so und habe das alles so gelernt und meiner Meinung passt das auch so. Ich wohne in BaWür, welches mit Bayern das stärkste Bundesland Deutschlands ist und das in eigentlich allen Belangen und für mich und die beiden Generationen vor mir hat sich hier nicht wirklich was verändert. Die Aufträge die in den Jahren in den Osten gegangen sind, hätte man wie gesagt auch in andere Länder geben können, es ist doch alles eine Kettenreaktion, wenn einmal etwas aufgebaut wurde und eine richtig gute und enge Handelsbeziehung besteht, dann bräuchte man im Westen die Aufträge nicht. Ist auch wieder nur fiktives Denken, aber sicher nicht  unmöglich. Wenn ich heutzutage als Jugendlicher an den Osten denke, denke ich an hohe Arbeitslosenquoten, verwirrte Wähler (damit meine ich die NPD/DVU - PDS Wähler) und ein großer Schlund der das Geld von uns verschlingt.

[Eldarim]

Wenn ich heutzutage als Jugendlicher an den Osten denke, denke ich an hohe Arbeitslosenquoten, verwirrte Wähler (damit meine ich die NPD/DVU - PDS Wähler) und ein großer Schlund der das Geld von uns verschlingt.

das ist schade, weil du dadurch ein paar der schönsten plätze in deutschland verpasst. es gibt im osten bei weitem mehr als dass und uns nur auf die negativen dinge zu reduzieren wird nur dazu führen, dass solche disskussionen wie die hier in 10 jahren immer noch geführt werden.

 

Ich wohne in BaWür, welches mit Bayern das stärkste Bundesland Deutschlands ist und das in eigentlich allen Belangen und für mich und die beiden Generationen vor mir hat sich hier nicht wirklich was verändert.

wenn sich für euch bereits seit 3 generationen sich nichts verändert hat, versteh ich deine reaktion aber nicht ganz. du scheinst auf nichts verzichten zu müssen, dir scheint es ziemlich gut zu gehen, woher dann diese ganzen vorurteile? auf wass musst du wegen dem osten verzichten?
btw ich komme (überraschung  ) aus sachsen, dem wirtschaftstärksten der neuen bundesländer, dem bundesland mit dem deutschlandweit stärkstem wirtschaftswachstum im jahr 2004 und der (in den neuen bundesländern) niederigsten arbeitslosenquote , wir haben in den letzten 16 jahren verflucht viel geschafft und das lässt sich nicht einfach so ignorieren, schau dir an was in dresden oder leipzig alles enstanden ist und du würdest solche aussagen wie oben nicht machen.

[Arkantos]

Vorurteile für dich, für mich siehts halt so aus. Wenn mich jmd einladen würde, dann wäre ich auch nicht abgeneigt nach Berlin zu fahren, aber für den Urlaub suche ich doch südliche Länder auf und wenn ich in Deutschland eine große Stadt besuche, dann habe ich doch genug genau vor meiner Haustür

Ich reduziere nicht alles, es gibt auch gute Sachen im Osten, ich habe eben nur die schlechten aufgezählt.

Ich glaubé auf der Seite haben mir mehr geschrieben als auf den letzten 10 Seiten zusammen.

[Jenny]

Ich will mich in diese Diskussion nicht wirklich einmischen....sie auch nicht unbedingt wieder aufleben lassen oder sonstwas....ja ich weiß auch das der letzte Post im Mai war, aber nachdem ich mir das hier durchgelesen hab, kann ich mir meine Meinung irgendwie nicht verkneifen.

Ich fühl mich als Berlinerin natürlich auch irgendwo angesprochen...finde es schade das es diese Ost-West-Vorurteile gibt.
Noch viel trauriger finde ich aber auch Arkantos Meinung....du redest vom Osten als wäre es Polen...ein Land was nicht zu Deutschland gehört....viele Familien wurden damals beim Mauerbau getrennt....existiert da wirklich kein Zusammengehörigkeitsgefühl mehr?
Wir sind ein Land....egal ob Ost, West, Süd oder Nord.
Und da ist es doch egal wieviel Gelder in den oder den Bereich unseres Landes eingeflossen sind....in dem Bereich braucht man halt weniger...in dem anderen vllt mehr....aber wir sind ein Land begreift das doch endlich mal.....

Ich find das einfach nur egoitisch wenn jemand aus dem Westen sagt, "wäre die Mauer nur stehen geblieben".
Ich verstehe einfach nicht wie man so denken kann....

Da fällt mir nur ein...wie eine zusammengehörende Herde Schafe von Wölfen getrennt wird und es die anderen keinen Deut schert was aus ihren Familienangehörigen und Freunden, dem Rest ihrer Herde wird....
Das nenn ich in meinen Augen jetz einfach mal unmenschlich.....oder sollte ich sagen unschaflich?:/

Ich will damit btw niemanden angreifen...das ist nur meine bescheidene Meinung....

[Fingerpicker]

Die Diskussion würde garnicht entstehen wenn die politische Führungsriege egal welcher Partei sich selbst und dem Volk das sie gewählt hat eingestanden hätte:
"Es tut uns leid, wir können es nicht und haben es leider so verbockt das da auch nicht mehr viel zu retten ist"
oder:
"Wenn wir bei Amtsantritt schwören dem Volke zu dienen ist das nur um die Illusion aufrecht zu erhalten das die Politik die Geschicke des Landes bestimmt und nicht die Wirtschaft"

Das ganze immer auf die deutsche Mentalität zu schieben finde ich zu billig.
5 Millionen Arbeitslose waren halt nicht eingeplant, würde man den Menschen ein bischen mehr Kohle zum konsumieren lassen wären es sicher 2 Millionen weniger....heute habe ich meine Abrechnung bekommen mit Urlaubsgeld (kann ja froh sein das ich das noch bekomme) nur wenn ich sehe was davon bei Steuerklasse 1 bleibt kommen mir die Tränen.
Richtig interessant wird das ganze wenn man nicht nur die "Normalen" Abgaben sondern auch die  Steuern einrechnet die beim konsumieren anfallen, zb. Tabaksteuer, KFZ, Mineralöl, Mehrwert usw.....
An der Einheit haben auf jeden Fall die verdient die es eigentlich nicht nötig hatten, siehe Stellenabbau im Westen um sie dann subventioniert im Osten wieder einzustellen.    Alles Einzefälle? Wers glaubt....

[Eldarim]

wir hätten gar keine ost-westdiskussion, wenn nicht politiker, presse, funk und fernsehen, diese immer wieder anheizen würden. selbst jetzt 16 jahre nach der wiedervereinigung, ist das ost-westthema (für mich ist es eigentlich gar kein problem, meine eltern wohnen im westen ich im osten, und?) doch die allheilerklärung für alles schlechte in deutschland, egal obs um die arbeitslosenzahl, um die sozialpolitik, um steuererhöhung und was weiss ich nicht geht irgend ein kluger politiker kommt immer auf die idee die ost-west-thematik dafür vorzuschieben. und wenns der politiker nicht macht fällt es der presse oder irgendnem fernsehreporter ein. klingt dann ja auch schön plausibel und ist furchtbar bequem immer einen sündenbock zu habe.
das funktioniert wunderbar in beide richtungen, sowohl von west nach ost als auch von ost nach west. schade nur das wir es in deutschland nie schaffen werden uns mal ne eigene meinung zu bilden sondern, dass wir uns immer einlullen lassen von dem was uns als richtig von fernsehen, presse und politikern vor die nase gesetzt wird.....

da brauchen wir uns doch nicht wundern wenn wir nicht mal in 16 jahren es schaffen gegenseitige vorurteile abzubauen....

[ChaosEmpire]

ich fuer meinen teil kann nur sagen..danke liebe politiker

solange ihr erlabt das inländische unternehmen mehr als 80% ihrer steuerlast ins ausland verschieben koennen...solange gets dem kleinen mann ans portemonaise

tja, und solange wird im osten auch nie das gleiche geahlt gezahlt, solange werden kuesntliche klassen in der gesellschaft gehalten

die midnerheiten megaarm, und megareich bekommen steuerentlastungen..die breite masse, von der man lebt..die saugt man aus

und das was typisch deutsch ist (vor allem im westen)..ertragen, meckern..aber nicht mehr auf die strasse gehen

ich waere fuer einen volksaufstand

sollen die formen dann doch koffer poacken und ins ausland gehen...

dann gibt es neue!
denn die menshcen die die entsprechende leistung benoetigen leben noch hier

und wenn die firmen die steuern zahlen wuerden,..haette die masse mehr gled im portemonaise ohne gehaltserhoehungen usw

nebenbei...wuerde das auch arbeitsplaetze bringen...und das waere noch ein schritt gegen die kuenstliche mauer

ich habe kein problem damit die CE seite fuer fundierte auskuenfte zu nutzen, und gerne koordinier ich ueber die seite den massenaufstand auf das die lieben politiker mal das tun..wofuer wir sie bezahlen

und wenn ein unternehmen nun sagt..ohne wachstum gehen wir zu grunde...wir muessen expamdieren usw...

srry..das ist raffgier...
wuerden die unternehmen nich twie wahnsinnig wachsen wollen...koennte man mit stabilen fundamenten ueberall leben
ein friseur expandiert auch nciht in 20 laeden (im regelfall)..er hat einen..und eine stabile kundschaftsbasis, davon kann er leben..und auch seine angestellten..
mit versicherungen, autos usw wuerde da sauch alles gehen

danke globalisierung...man hat irgendwo mal vergessen die bremse zu ziehen..

ich waere fuer eine mischung aus ddr und brd...
den die mischung machts...dumm nur, das die meisten beim mischen immer die schlechten seiten zusammenpacken...

evtl soltle ich mal die politik modden

[Arkantos]

Was gabs denn in der DDR damals für Vorteile, welche man den guten Sachen der BRD gleichstellen kann ?

[Eldarim]

keine die dich aktuell ernsthaft interesieren würden befürchte ich.

hm, aber wie wäre es mit:

garantiertem kindergrippe/kindergartenplatz (kostenlos...)
garantiertem ausbildungsplatz (zwar nicht unbedingt im job den man haben wollte, aber trotzdem....)
kostenloses sozialsystem (zumindest soweit ich mich erinnern kann, selbst wenn dann waren die beiträgen verschwindend)
kündigungsschutz (naaa nicht nur 3 monate sondern, eigentlich fast lebenslang ....zumindest wenn man nix gegen die partei gesagt hat )

alles nix was in unserer konsumorientierten gesellschaft irgendwie wichtig wäre

[Fingerpicker]

*Thread wieder ausgrab*

Du kannst aber nicht die Vorzüge für sich allein stehen lassen, und ich finde da liegt der Haken begraben.
Richtig gut ging es vor allem denen die sich in der Vetternwirtschaft hochgearbeitet haben.
Jeder wusste das dieser Staat völlig bankrott war, ein perfides System aus Stalkern deren Infosammelwut heute nur noch Kopfschütteln hervorruft und an deren Datenflut die Staatliche Überwachung geradezu erstickte.
Nicht vergessen sollte man auch das es dort nicht ungewöhnlich war für ein paar unbedachte Worte oder Taten (speziell dann wenn der IM  Nachbar einen nicht leiden konnte) auch schon mal ein paar Jahre in Bautzen zu verschwinden, oder das Menschen nur weil sie dort nicht leben konnten/wollten ihr Leben riskiert und oft genug auch gelassen haben beim Versuch die Grenze nach Deutschland zu überqueren...
Ich mag gerne glauben das vieles in der DDR auch was gutes hatte, aber von nostalgischer Verklärung halte ich garnichts.
Das Konsumverhalten von heute sehe ich auch kritisch, speziell wenn es um Statussymbole geht...das fängt schon in der Schule an.
Das  Herkunft und der soziale Status bei uns im Vergleich mit anderen europäischen Landern  eine grosse Rolle bei der Bildung spielen ändert aber nichts an der Tatsache das auch in der DDR einige gleicher waren als andere...

[Eldarim]

es ist unbestritten das die ddr viele negative seiten hatte. aber wo du grade von nostalgischer verklärung sprichst.... üblicherweise ist es doch so, das geschichte vom sieger gemacht wird und wenn man sich rückblickend die geschichte der beiden deutschen staaten anguckt wird allzu oft, vergessen das beide staaten so ihr probleme hatten. oft wird alles was im osten passiert ist als schlecht hingestellt und alles im westen war gut, dies halte ich für genauso falsch.