Daily Chaos > Stammtisch

.....und es ist nun schon 6 Jahre her 9/11 2001 - 2007

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Fingerpicker:
Ein paar Sätze zum nachdenken, von medialer unmündigkeit und einer Welt die wir selbst geschaffen haben und von der wir immer noch glauben das der einzelnde keinen Einfluss darauf hat...

"Der Anschlag auf das World Trade Center und das Pentagon  (w.f.)

Das Leid der unschuldigen Opfer dieses Anschlags und ihrer Angehörigen und Freunde summiert sich mit dem Schmerz der Menschen, die seit Jahrhunderten darunter leiden, dass die durch die jeweils herrschende Macht definierte Gerechtigkeit ihnen die Lebensperspektive raubt.

Was bedroht die Zivilisation tatsächlich mehr, dieser Anschlag oder die historisch gewachsenen Gründe, die Menschen derart erniedrigend in die Enge treiben, dass sie als einzigen Ausweg aus ihrer und ihrer LeidensgenossInnen Lage den der mörderischen und selbstmörderischen Anschläge sehen?

Sind wir am 11.9.2001 wirklich mit einer neuen Dimension der Gewalt konfrontiert worden oder zeigt sie sich lediglich in unveränderter Form an einem unerwarteten Ort?

Wie schätzt wohl die irakische Bevölkerung die tagtäglichen Bombardierungen ein; und waren die beiden Bomben auf Hiroshima und Nagasaki nicht auch Akte des Terrors? Wie ist die flächendeckende Vernichtung der Natur, die Tötung und Verletzung zahlloser Menschen in Vietnam zu beurteilen?

Fragen müssen erlaubt sein, wenn wir uns nicht vollends unserer Hoffnung auf eine friedvolle Zukunft berauben wollen.

Warum all die Gewalt?

Auf der einen Seite geht es um ein politisch gewolltes, gewalttätiges Ausdehnen der Macht ohne Rücksicht auf die vitalen Interessen von Menschen und ganzen Völkern, denen der Raum und die materielle wie geistige Nahrung zum Leben verweigert werden.

Auf der anderen Seite geht es um den Widerstand gegen Ungerechtigkeit, Armut, Abhängigkeit, Unterdrückung, all den Wahnsinn auf der Welt, um Verzweiflungstaten Einiger, die auf die Hoffnungs- und Ausweglosigkeit ihrer Lage und die ihrer Mitmenschen aufmerksam machen wollen. Demütigung auf Dauer gebiert den Mut der Verzweiflung und dessen Früchte: Hass und Destruktion.

Gewalt muß ein Ende finden.

Nur das Berücksichtigen der allgemeinen Lebensinteressen, eine die Menschen aller Religionen, Abstammungen und Nationen als gleichberechtigt anerkennende, das Leben achtende und die Natur als unser aller Fundament schonende Politik kann ein Ende der Gewalt herbeiführen. Wenn es uns nicht gelingt, unsere Politik mit den von Gandhi erprobten Methoden in die Richtung einer 'Unendlichen Gerechtigkeit' zu lenken, sind weitere Verluste an Freiheit und Lebensqualität rund um den Erdball unausweichlich.

    Das Motto der militärischen Antwort der von der US-Regierung geschmiedeten Allianz gegen den Terror anläßlich des Anschlags vom 11. September 2001 lautet: "Enduring Freedom" (Dauerhafte Freiheit). Im Sinne des lebensverachtenden Kapitalismus ist diese Benennung folgerichtig, denn dieser Krieg zielt in erster Linie darauf, die Freiheit der Ausbeutung und Unterdrückung zur Sicherung der eigenen Macht- und Profitinteressen aufrecht zu erhalten. Menschenfreundliche Beweggründe für diesen wie für jeden anderen Krieg anzuführen, heißt lügen oder heucheln."


http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wtc.html    ...wer weiterlesen will.

zakk69:
 :ripf:

rallemod:
wer truppen in den irak oder nach afghanistan schickt, wer "friedenstruppen" nach afrika oder in den kosovo entsendet, wer mit kriegsschiffen vor der libanesichen küste kreuzt, ist nicht besser als derjenige, der flugzeuge in hochhäuser steuert.
gestern haben "die grünen" auf ihrem parteitag darüber gesprochen und festgestellt, das es gut sei, truppen in afghanistan zu haben und kieler woche vor dem libanon zu spielen.
DIE GRÜNEN !!
ich kann gar nicht so viel essen, wie ich ko.... möchte.
wie erklärt man einer mutter, dass ihr sohn / ihre tochter für "frieden und freiheit" gestorben ist. man kann keinen krieg führen, um frieden zu erlangen.
eine friedenstruppe ist ein anachronismus, für frieden zu kämpfen heisst krieg führen.
erst wenn der mensch versteht, dass jeder mensch, der im krieg gestorben ist, umsonst gestorben ist, erst dann werden menschen aufhören, menschen zu töten.

Fingerpicker:
Sehe ich auch so Ralf...deshalb hab ich den Text reinkopiert weil er eigentlich genau das wiederspiegelt was ich denke.
Es wird zwar jährlich daran erinnert was dort geschehen ist aber geändert hat sich nicht viel...und das gleiche passiert eben täglich, überall auf der Welt und das vornehmlich aus Ökonomischen interessen.
Das haben selbst analphabeten begriffen...
Nur das dort nicht hunderte von Kameras draufhalten.
Ich bin froh das es mehr und mehr Amerikaner gibt die verstehen das man mit Bomben keine stabilere Welt schaffen kann, Bush war ein Glücksfall für die radikalislamisten.
Und die Grünen sind längst im machtpolitischen Netz verloren.

ChaosEmpire:
ich finde es hat sich was geändert...denn heute kommen dinge ans licht...haette man die damals bereits zugegeben..koennte man weiter sein

haette waere koennte soltle..ich hasse es..aber ich hasse auch, das man kindern nicht glaubt...

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